Websites: die versteckte Seite der All-in-One-Lösungen

Geschlossene vs. offene CMS: ein echter Kampf um Freiheit und Flexibilität im Netz

Aktualisierung – 8. November 2025

In Luxemburg zögern einige Unternehmen nicht, für Websites, die mit All-in-One-Tools erstellt wurden, sehr hohe Preise zu verlangen – oft basierend auf Standardvorlagen, die hunderte anderer Websites verwenden. Diese Anbieter maximieren ihre Gewinne, indem sie auf den Einsatz echter Webprofis verzichten. Sie berechnen mehrere tausend Euro für eine Website… die der Kunde nicht einmal besitzt! In vielen Fällen handelt es sich sogar nur um ein einfaches jährliches Abonnement ohne echte Leistungen dahinter. Die eigene Website zurückzuerhalten wird zu einer zusätzlichen Ausgabe. Der Kunde sitzt also gleich doppelt in der Falle: zuerst durch die geschlossene Plattform, dann durch den Anbieter.
Bevor Sie eine Website in Auftrag geben, stellen Sie sicher, dass Sie vollständig Eigentümer der Website und der Domain sind und diese frei zu einem Hosting-Anbieter Ihrer Wahl übertragen können. Prüfen Sie außerdem, ob die wiederkehrenden Gebühren den tatsächlichen Leistungen entsprechen. Beispiel: Für eine kleine Unternehmenswebsite mit Texten und Bildern sind Hosting- und Domaingebühren über 250 € pro Jahr (ohne Inhaltsaktualisierungen) eindeutig überhöht.


Artikel veröffentlicht am 20. Januar 2024

In der Welt des Webdesigns ist die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) entscheidend. All-in-One-Plattformen wie Wix oder Weebly wirken auf den ersten Blick attraktiv: Sie sind einfach, schnell eingerichtet und versprechen, alles für Sie zu erledigen. Doch hinter dieser Bequemlichkeit verbergen sich deutliche Einschränkungen – besonders im Vergleich zu offenen Systemen wie WordPress. Kontrolle, Flexibilität, Zukunftssicherheit: genau hier liegt der Unterschied.

Freiheit bei der Migration

Viele merken es erst, wenn es zu spät ist: Mit einem geschlossenen CMS sind Sie gefangen. Ihr Website-Export ist schwierig oder gar unmöglich. Sie sind an die Plattform, ihre Bedingungen und ihre Preise gebunden.
Ein offenes CMS ist das Gegenteil. Sie behalten die Kontrolle und können Ihre Website jederzeit zu einem anderen Hosting-Anbieter umziehen. Diese Unabhängigkeit ist Gold wert.

Anpassung: der große Unterschied

Bei geschlossenen CMS sind Sie auf die von der Plattform angebotenen Werkzeuge beschränkt: ein paar Vorlagen, ein paar Module – das war’s.
Mit einem offenen CMS wie WordPress öffnen sich unzählige Möglichkeiten. Tausende Themes, Plugins und Tools stehen Ihnen zur Verfügung, entwickelt von einer riesigen Community. Und wenn Sie spezielle Anforderungen haben, können eigene Funktionen programmiert werden. Das Ergebnis: eine Website, die wirklich zu Ihnen passt, ohne künstliche Grenzen.

Hosting: Sie haben die Wahl

All-in-One-Plattformen zwingen Sie meist zu ihrem eigenen Hosting. Das Problem: Sie haben keine Kontrolle über Leistung, Sicherheit oder den Speicherort Ihrer Daten.
Mit einem offenen CMS wählen Sie Ihren Hoster, Ihr Land und Ihre Regeln. Das ist entscheidend – sei es für die Einhaltung von Datenschutzgesetzen, die Performance oder die Zuverlässigkeit Ihrer Website.

Abhängigkeit vom Anbieter

Ein oft unterschätztes Risiko: Abhängigkeit. Wenn der Anbieter seine Preise, Bedingungen oder Funktionen ändert, können Sie kaum etwas dagegen tun. Und wenn das Unternehmen schließt? Dann verschwindet Ihre Website vielleicht gleich mit.
Ein offenes CMS basiert dagegen auf einer Community. Updates, Sicherheit, Support – alles ist transparent und gemeinschaftlich organisiert. Sie behalten die Kontrolle.

Langfristige Kosten

All-in-One-Plattformen wirken anfangs günstig. Doch sobald Sie zusätzliche Funktionen, Speicherplatz oder Optionen benötigen, steigen die Kosten schnell.
Ein offenes CMS erfordert vielleicht eine etwas höhere Anfangsinvestition – insbesondere, wenn Sie einen Profi hinzuziehen – ist aber langfristig fast immer günstiger. Sie zahlen nur für das, was Sie wirklich brauchen, ohne versteckte oder wiederkehrende Gebührenfallen.

Fazit

All-in-One-Lösungen haben ihre Vorteile: Sie sind einfach, schnell eingerichtet und ideal für Einsteiger. Aber langfristig können sie zu einem goldenen Käfig werden.
Wenn Sie Wert auf Unabhängigkeit, Flexibilität und Nachhaltigkeit legen, ist ein offenes CMS wie WordPress die deutlich bessere Wahl.
Sie behalten die volle Kontrolle, Ihre Website wächst mit Ihnen – und vor allem: Sie bleibt wirklich Ihre eigene.


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